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28.01.2015 11:14

Biochemiker Martin Jinek erhält Miescher Award

Martin Jinek gewinnt den Friedrich Miescher Award für seine herausragenden Beiträge zur Erforschung des CRISPR/ Cas9 Systems. Der Preis gilt als einer der national renommiertesten Auszeichnungen auf dem Gebiet der Molekular- und Zellbiologie und ist mit 20.000 CHF dotiert. Martin Jinek ist der 7. Preisträger der UZH nach Philipp Christen (1970, auch Biochemisches Institut), Martin Billeter (1971), Marianne Bienz (1990), Ernst Hafen (1991), Konrad Basler (1996) und Michael Hengartner (2003). Auch Nobelpreisträger Kurt Wüthrich erhielt 1974 diesen Preis.


Erhält seit seiner Ankunft an der UZH im Jahr 2013 bereits die dritte Auszeichnung: Assistenzprofessor Martin Jinek, Biochemisches Institut.

Martin Jinek ist seit Februar 2013 Assistenzprofessor (tenure track) am Biochemischen Institut. Er interessiert sich für die molekularen Mechanismen, welche die Zellregulation mittels Protein-RNA Interaktionen beeinflussen. Dabei werden biochemische und strukturbiologische Ansätze zur Untersuchung dieser Prozesse auf atomarer Ebene angewandt.

Martin Jinek studierte Chemie und Naturwissenschaften am Trinity College der Universität Cambridge (England). 2006 promovierte er am Europäischen Labor für Molekularbiologie (EMBL) in Heidelberg. Er fertigte seine Doktorarbeit im Laboratorium von Dr. Elena Conti an. Danach ging er an die Universität Berkeley (Kalifornien) und absolvierte in der Forschungsgruppe von Prof. Jennifer Doudna sein Postdoktorat.

"Das Biochemische Institut gratuliert Martin Jinek herzlich", sagt dessen Direktor Andreas Plückthun. Jineks Arbeit zeigt eindrücklich, wie biochemische Grundlagenforschung zu Anwendungen führen kann, die ein ganzes Wissenschaftsfeld verändern. "Seine erneute Auszeichnung mit einem bedeutenden Wissenschaftspreis zeigt, dass unsere Strategie, die besten Köpfe nach Zürich zu holen und in diese Forschungsrichtung zu investieren, richtig ist," erläutert Plückthun weiter. Fast alle Professoren des Biochemischen Instituts haben renommierte Auszeichnungen und Fördergelder des Europäischen Wissenschaftsrat — der Champions League der Wissenschaft —  erhalten.


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